Siddhartha wanderte im Walde, schon fern von der Stadt, und wußte nichts als das eine, daß er nicht mehr zurück konnte, daß dies Leben, wie er es nun viele Jahre lang geführt, vorüber und dahin und bis zum Ekel ausgekostet und ausgesogen war.[ 1 add ]
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Tot war der Singvogel, von dem er geträumt.[ 2 add ]
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Tot war der Vogel in seinem Herzen.[ 3 add ]
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Tief war er in Sansara verstrickt, Ekel und Tod hatte er von allen Seiten in sich eingesogen, wie ein Schwamm Wasser einsaugt, bis er voll ist.[ 4 add ]
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Voll war er von Überdruß, voll von Elend, voll von Tod, nichts mehr gab es in der Welt, das ihn locken, das ihn freuen, das ihn trösten konnte.[ 5 add ]
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Sehnlich wünschte er, nichts mehr von sich zu wissen, Ruhe zu haben, tot zu sein.[ 6 add ]
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Käme doch ein Blitz und erschlüge ihn![ 7 add ]
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Käme doch ein Tiger und fräße ihn![ 8 add ]
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Gäbe es doch einen Wein, ein Gift, das ihm Betäubung brächte, Vergessen und Schlaf, und kein Erwachen mehr![ 9 add ]
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Gab es denn noch irgendeinen Schmutz, mit dem er sich nicht beschmutzt hatte, eine Sünde und Torheit, die er nicht begangen, eine Seelenöde, die er nicht auf sich geladen hatte?[ 10 add ]
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War es denn noch möglich, zu leben?[ 11 add ]
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War es möglich, nochmals und nochmals wieder Atem zu ziehen, Atem auszustoßen, Hunger zu fühlen, wieder zu essen, wieder zu schlafen, wieder beim Weibe zu liegen?[ 12 add ]
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War dieser Kreislauf nicht für ihn erschöpft und abgeschlossen?[ 13 add ]
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